Suizidprävention: Reden kann Leben retten
Die niedersächsischen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten gedenken am Welttag der Suizidprävention der Menschen, die durch Suizid gestorben sind und sind in Gedanken bei den Menschen, die von dem Verlust eines Menschen, der durch Suizid gestorben ist, betroffen sind.
Jedes Jahr sterben in Deutschland ca. 9.000 Menschen durch einen Suizid. Das sind mehr, als durch Verkehrsunfälle. Über Suizid zu sprechen hilft. Wir dürfen Menschen, die sich mit Suizidgedanken quälen, nicht alleine lassen. Wir können ihnen deutlich machen, dass wir sie mögen, wertschätzen und uns wünschen, dass sie am Leben und bei uns bleiben.
Menschen, die einen Suizid planen, können auf professionelle Hilfe durch Psychotherapeut*innen und Ärzt*innen zählen. Sie sollen darin unterstützt werden, diese Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Die Psychotherapeutenkammer Niedersachsen unterstützt alle Bestrebungen der Suizidprävention und der Forschung zur Behandlung und Vermeidung von Suizid und Suizidalität. Wir sind in Deutschland in den vergangenen zwei Jahrzehnten wichtige Schritte gegangen – diese Arbeit müssen wir fortsetzen und intensivieren.
Roman Rudyk, Präsidenten der Psychotherapeutenkammer Niedersachsen, zum Welttag der Suizidprävention am 10. September